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Meran 2000 (BZ) / Gondellift Piffinger Köpfl

Text von Trincerone :

Der Lift ist aus der ersten Generation Lifte, die Troyer einst selbst dort aufstellte zur Erschließung "seines" Schigebietes. Er stellte die Verbindung zwischen dem vorderen Teil des Schigebietes ("Meran 2000", Bergstation der Iffinger Seilbahn) und dem hinteren Teil (Kuhleiten, Kesselkogel, Mittager) her und sollte wohl auch im Sommer den durchgenden Liftbetrieb bis zu den hinteren Gipfeln ermöglichen. Die Anlage diente der Überbrückung des langen Querhanges in diesem Teil des Schigebietes, macht dem entsprechend quasi keinen Höhengewinn und hatte etwa an der höchsten Stelle eine Mittelstation nahe des queren Kuhleiten ESL (ebenfalls abgebaut).

Die Anlage lief bereits in den frühen 80ern nicht mehr im Sommer, möglicherweise gab es noch ein paar Jahre Winterbetrieb. Sie dürfte die erste der Originalanlagen gewesen sein, die aufgeben wurde. Spätestens im Rahmen der starken Umstrukturierungen des Schigebietes - die die infrastrukturelle Lage leider nur noch verschlimmerten - in den 90ern wurde sie abgetragen, heute dürften sich ggf. nach Stationsgebäude finden.

Der Betrieb erfolgte mit zwei Generationen Fahrbetriebsmitteln: zunächst handelete es sich um einen klassischen Troyerkorblift, wobei ab einem gewissen Zeitpunkt (von Anfang an?) auch zu "Tonnen" umgebaute Troyer-Körbe eingesetzt wurden, die wohl auf dieser Anlage einzigartig gewesen sein dürften. Später wurde dann eine zweite Generation Gondeln eingesetzt, und zwar die klassischen Eier von Fibercar Piacenza, die sich auch auf Anlagen diverser anderer Hersteller fanden und finden (u.a. Leitner: Livigno, Forcella Staunies (Cortina); Nascivera: Marilleva; Marchisio: Piazzatorre). Zuletzt waren ausschließlich diese Gondeln montiert und alle waren einheitlich hellblau lackiert (Mitte der 80er Jahre). Diese Gondeln - noch in verschiedenen Farben - sind unten links zu sehen, die älteren auf dem rechten Bild.

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Historische Aufnahmen

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Aktuelle Aufnahmen

Info
Meran 2000 in der de.wikipedia.org
Die Talstation des ehemaligen Korbliftes auf google maps.
Die Strecke zog sich in Richtung Nord-Osten in den Talkessel, von wo die zentralen Liftanlagen für die Skifahrer noch heute ihren Ausgangspunkt haben:

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2: System Admin - 17.5 years ago Sep 18, 2007, 7:32:31 PM
Habe Deine Infos in den Haupttest eingestellt, Merci :-)

Das grüne Ei im rechten Bild: Ist das ein von Troyer zur Gondel umgebauter Korb?

Die fibercar eier sehen anfürsich sehr schoen aus: Minimalistisches design ohne
überflüssige kanten und ohne gewollte merkmale, leicht, lichtdurchflutet...
Das einfachdesign hatte wohl in den 80er mit den pininfarina gondeln sein ende.
Carlevaroeier waren ebenso ästhetisch... was nicht heissen soll dass die
pininfarina teile keine interessanten dinger seien...
1: Christian H. - 17.5 years ago Sep 17, 2007, 7:39:14 PM
Der Lift ist aus der ersten Generation Lifte, die Troyer einst selbst dort 
aufstellte zur Erschließung "seines" Schigebietes. Er stellte die Verbindung 
zwischen dem vorderen Teil des Schigebietes ("Meran 2000", Bergstation der 
Iffinger Seilbahn) und dem hinteren Teil (Kuhleiten, Kesselkogel, Mittager) 
her und sollte wohl auch im Sommer den durchgenden Liftbetrieb bis zu den 
hinteren Gipfeln ermöglichen. Die Anlage diente der Überbrückung des langen 
Querhanges in diesem Teil des Schigebietes, macht dem entsprechend quasi 
keinen Höhengewinn und hatte etwa an der höchsten Stelle eine Mittelstation 
nahe des queren Kuhleiten ESL (ebenfalls abgebaut). 

Die Anlage lief bereits in den frühen 80ern nicht mehr im Sommer, 
möglicherweise gab es noch ein paar Jahre Winterbetrieb. Sie dürfte die erste 
der Originalanlagen gewesen sein, die aufgeben wurde. Spätestens im Rahmen der 
starken Umstrukturierungen des Schigebietes - die die infrastrukturelle Lage 
leider nur noch verschlimmerten - in den 90ern wurde sie abgetragen, heute 
dürften sich ggf. nach Stationsgebäude finden.

Der Betrieb erfolgte mit zwei Generationen Fahrbetriebsmitteln: zunächst 
handelete es sich um einen klassischen Troyerkorblift, wobei ab einem gewissen 
Zeitpunkt (von Anfang an?) auch zu "Tonnen" umgebaute Troyer-Körbe eingesetzt 
wurden, die wohl auf dieser Anlage einzigartig gewesen sein dürften. Später 
wurde dann eine zweite Generation Gondeln eingesetzt, und zwar die klassischen 
Eier von Fibercar Piacenza, die sich auch auf Anlagen diverser anderer 
Hersteller fanden und finden (u.a. Leitner: Livigno, Forcella Staunies 
(Cortina); Nascivera: Marilleva; Marchisio: Piazzatorre). Zuletzt waren 
ausschließlich diese Gondeln montiert und alle waren einheitlich hellblau 
lackiert (Mitte der 80er Jahre). Diese Gondeln - noch in verschiedenen Farben -
 sind unten links zu sehen, die älteren auf dem rechten Bild.
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