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Vom "Bahnübergang" zum Stausee
Der Aufstieg der häuslichen 700 Höhenmeter wäre mal gut geschafft. Hier begegne ich dem "Tracciolino", die kleine Schmalspureisenbahn.

Ab hier verläuft der "Tracciolino" bretteleben horizontal, präsentiert sich als grandioser  Balkon hoch über der Talebene. So wähle ich entlang der Gleise erst den Abstecher richtung Süden in das finseter und eisige Valle dei Ratti hinein. Brr, kalt ist es wohl, wärmlich wirkt das Ganze in seiner Genialität auf den Freudengeist. Irgendwie.

Ab der Kreuzung mit der Schmalspurbahn auf etwa 900 Meter Seehöhe bieten sich drei Möglichkeiten: Nach Norden den Schienen entlang in Richtung Valle Codera, nach Osten weiter hinauf zum Weiler Frasnedo (1287m) oder zunächst den Gleisen folgend bis zum Endpunkt am Stausee in Richtung Süden. Die Wanderer aus dem Ort gehen freilich nach Frasnedo weiter, und ich radle ebensofreilich zum Staudamm. Da selbiger in einem finsteren Taleinschnitt liegt, bilden sich um und auf dem Eisenbahntrassé bemerkenswerte Eisformationen.


Der Bahnübergang und Anfang des "Tracciolino".
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Die Wandersgruppe aus dem Ort zieht weiter nach Frasnedo, der Hund wird folgen. Erstaunlich für das moderne Italien hält sich die Anzahl der Verbots- und Gebotsschilder in Grenzen.






Hier hat sich jemand Mühe gegeben: Wegweiser am Bahnübergang
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Nach rechts den den Gleisen entlang bis zum Stausee Valle dei Ratti gilt es zu radeln zunächst.






Eine Ausweiche. Der Gegenzug kann kommen.
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Ende der Ausweiche
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Blanke Schienen: Die Schienen geniessen tatsächlich auch heute noch gelegentlichen Zugverkehr
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Blick retour zur Ausweiche. Frisch wird es hier.
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Ein Tunnel weckt wie von selbst die Neugier und lädt zum befahren ein.
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Es klimpert während die am Radlhelm wegbrechenden filigranen Eiszapfen sich in tausend kleine Eisstäbchen teilen
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Noch mal schnell für den Selbstauslöser
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Der nur kurze Tunnel spaltet sich auf, der rechte Tunnel endet direkt an der Mauerkrone, während der linke zum im Hintergund sichtbaren Bahnhof mitsamt Betriebsgebäude führt.
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Blick entlang des aus festem Granit und Beton erstellten Bauwerks, hinüber zum Portal des kurzen Tunnels.
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Betriebsgebäude, in der oberen Etage scheint sich eine Dammwärterwohnung zu befinden. Diese direkt an der Staumauer gelegenen Aufseherwohnungen sind in Italien Pflicht.
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Beschützerin der hier schaffenden Menschen und vielleicht auch Tunnelpatron
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Hier bleibt nicht viel zu sehen, zudem ist der "Grad der Verbotheit" der Unternehmung schwer einzuordnen. So fahre ich zurück zum "Bahnübergang".
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