. : r e t r o f u t u r : .

site mapsearchprint preview
<prev<    Cervinia
>next>    Courmayeur - Funivia Punta Helbronner
Oropa - Funivia - Cestovia - Santuario - Freeride
Tempi passati vissuti oggi, ecco la formula di Oropa: Gli impianti di Oropa vi accogliono in un laboratorio esplorativo d'archeologia e architettura infrastrutturale funiviaria. Vivere senza stress una bellissima montagna "di una volta", dunque in assenza di megapiste industrializzate, seggiovie 8 posti e self-service 300 persone. Chi abbraccia Oropa nel suo aspetto energetico e olistico ci ritorna spesso e volentieri ...

(Zusammenfassung in Deutscher Sprache am Seitenende)
   
LuftbildUebersichtMucrone_klein.jpg (191651 bytes)
Situazione
  • In basso a destra il santuario (1180m) con l'ex linea filotranviaria che dal 1911 al 1958 arrivava su da Biella, prima di dovere lasciare posto a valanghe di auto e -bus.
  • In rosso la Funivia Oropa sempre in funzione per "Oropa Sport" (quota 1870m), costruita nel 1961
  • Quasi in parallelo in arancione la ormai smontata funivia precedente datata anno 1926, della cui sono sempre ben visibili i suoi caratteristici piloni in cemento armato, perspettiva usata anche in immagini dipinti per depliant turistici.
  • In verde la Cestovia del monte Camino (vetta 2391m)
  • In blu i tre brevi skilift dismessi
  • In basso a sinistra il Lago Mucrone con l'omonima Funivia del Monte Mucrone smantellata (vetta 2335m)
  • In  giallo  la ripida slittovia, di cui oggi tutt'ora rimane l'argano a monte e lo scheletro dello slittone.
   
Zusammenfassung und Reflexion in deutscher Sprache
(Links im folgenden Text führen zum zugehörigen Fotodokument. Ein Klick auf den Zurück-Button des Browsers führt zum Text zurück...)

Im Dezember 2008 besuchte ich zum zweiten Mal das kleine Skigebiet am Kloster Oropa bei Biella. Pisten und Anlagen erschienen ebenso verlassen wie im schneereichen Winter 2006, es war so gut wie keine Menschenseele unterwegs, obwohl der Schneetop von Oropa Sport dem sensiblen Gast einiges zu bieten hätte. Am Nachmittag tauchte der Monte Cammino in goldgelbe Farbeein, die Sicht von der Bergstation des Korbliftes über die weite Poebene Richtung Mailand und seinem winterlichen Smogdeckel bis hin zur Apeninkette ist wohlfeil ein besonderer. Extra für mich wurde der Korblift, die heute einzige Anlage für Wiederholungsfahrten, angeworfen.

Das Skigebiet von Oropa liegt nahe an dem Regionalzentrum Biella von wo ehemals wohl die meisten Gäste kamen. Ehemals werden wohl auch zahlreiche Pilger des Klosters den Berg aufgesucht haben. In den 1960er Jahren blühte der Berg, zahlreiche Lifte und Gasstätten entstanden, die meisten heute abgebrochen oder leerstehend.  Denn heute führen schnelle Autobahnen die Massen in ferne Skigebiete, welche größer, homogener und offenbar besser auf die Berdürfnisse moderner Kundensegmente angepasst sind.

Freilich, lässt man den Blick an verwitterte Gebäude hängen, so mag Oropa wenig schmeichelhaft erscheinen. Aber genau das trägt vielleicht dazu bei, dass Oropas Skigebiet heute einen ganz speziellen Old School Charme versprüht, in den es mit hilfreicher Einstellung einzutauchen lohnt, ein Tagesgenuss der wahrhaftig genossen werden will.

 
Ehemals waren Warteschlangen häufig und lang an der 1926 von Luis Zuegg erbauten ersten Seilbahn, die damals höchste Italiens. In Sommern der Belle Epoque paddelte die Noblesse am Lago Mucrone, ein Verleih stellte die Holzboote.  Im Winter hingegen erklommen Sportler ab 1936 mithilfe der durchaus steilen Schlittenbahn die Mucrone Flanke, bevor die stützenlose Linie der Pendelbahn zum Adlershorst gezogen wurde. Es zogen auch einige kleinere Schlepplifte Brettelfans aus dem weiten Unterland die Hänge hinauf. Heute sind die Schlepplifte allesamt abgebaut. Noch bis 1982 fuhr die Pendelbahn bis auf den Monte Mucrone. Mangels ausreichender Kundenfrequenz musste der Betrieb jedoch  eingestellt werden. Die einzige Abfahrtspiste war zwar genial, aber wohl auch zu anspruchsvoll für heute vorherrschende Kundenattitüden..

Zur Blütezeit von Oropa, bis etwa Ende 1960er Jahre, zogen sich noch keine schnellen Autostradas weit in und über die Alpen. Es klackerte stattdessen die Strassenbahn von Biella ihren Weg hinauf zum Santuario die Oropa. Das Santuario ist es besonders wert, besichtigt zu werden. Im Inneren der großzügig angelegten Hofanlagen scheint die Zeit stillzustehen. In den Galerien mit ihren Granitsäulen entlang der Innenparks siedeln eine Anzahl an Devonionalienläden für Pilger, nebst einigen günstigen, aber durchaus exquisiten(!) Trattorie und Ristoranti. Dazu gesellen sich obligatorische Bars und sonstige mit dem Klosterbetrieb affine Krämerläden. Die Geschäfte werden offensichtlich durch Klosterbewohner in Eigenregie betrieben.  Geschäfte und Ristoranti zeigen sich auch daher noch in ihrem Antlitz von etwa Anno 1950. Kein Plastik, etwas spartanisch, aber mit umso mehr Stil und Seele...

Die Seilbahn war damals das "add-on" zum Santuario. Heute schlummert sie ein  wenig verloren vor sich hin, und wartet dabei dennoch voller Aufmerksamkeit auf spezielle Gäste ...

  Comment on this page...
(c) k. hasenjäger

Impressum / Datenschutz