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Überreste der Aufbereitungsanlage
Bereits vollständig vom Menschen abgetragen oder von der Natur zurückerobert sind weitläufigen Flächen der Erz-Aufbereitungsanlage mit dem großen Gebäudekomplex, der endgültigen Erzseilbahn, den Arbeiterbaracken und den Warenumschlag- und Lagerstätten zur Belieferung der Baustellen und Unterkünfte am Berg.
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Der Wasserhochbehälter
Die opulente Aufbereitungsanlage wurde 1989 restlos abgetragen und begrünt. Entworfen wurden die Gebäude vom Innsbrucker Architekten W.Guth, der 1938/39 das Gauhaus in Innsbruck (heute Landhaus) plante. Das heutige Landhaus in seiner provinziellen Führerarchitektur beglückt Innsbruck nach wie vor.
Architekt Guth wurde am Bergbaubetrieb alsbald örtlicher Stellvertreter des Generaldirektors der TEG. De facto übernahm er wenig befähigt die Rolle des "nie anwesenden" Generaldirektors.

Von der auf Aufbereitungsanlage mit seinen auf hohen Steinmauern gegründeten hölzernen Aufbauten im schlichten Fachwerkstil ist heute nichts mehr übrig. Obwohl die Ruinen des stufenartig am Bergfuß gelegenen Gebäudekomplexes durchaus gut in die zuwachsende Landschaft integriert waren, wollte man sich 1989 von dieser offensichtlich vollständig entledigen. Heute hätte man die Gebäudereste wohl stehen gelassen.

Es wurde nach der Sprengung im Zuge der Rekultivierung des Areals augenscheinlich äußerst gründlich gearbeitet. Ein etwas abgelegenes kleines Aussengebäude des Aufbereitungskomplexes wurde jedoch vom Abriss ausgespart. Das Gebäude findet bis heute noch Verwendung. Im jetzt dichten Nadelwald einige dutzend Höhenmeter oberhalb der ehemaligen Aufbereitungsanlage befindet sich ein Wasserhochbehälter. Die Formensprache dieses Gebäudes entspricht in allen Details jener der Aufbereitungsanlage. Die Gestaltung der hölzernen Eingangstüre mit ihrer aufwändigen diagonalen Beplankung fand sich ehemals auch am Hauptgebäude wieder. Die verspielten Türbeschläge mögen darauf hindeuten, daß im Jahr 1242 substantielle Auswirkungen des Kriegs Tirol noch keineswegs erreicht hatten.

 


Übersicht Innervals
Überreste der Aufbereitungsanlage : Übersicht Innervals

Am Fuße der hier bis zum Grat 'Hohe Kirche' rot gezeichneten und nie fertiggestellten Seilbahn befand sich die Basisstation des Unternehmens Tiroler Erzbergbau Ges.m.b.H.

Die Schneise der Seilbahn ist auch heute noch gut sichtbar, ebenso vor Ort die Fundamente der Streckenmasten.






Etwas oberhalb der restlos entfernten Aufbereitungsanlage im Wald befindet sich ein Wasser-Hochbehälter
Überreste der Aufbereitungsanlage : Etwas oberhalb der restlos entfernten Aufbereitungsanlage im Wald befindet sich ein Wasser-Hochbehälter

Sämtliche Bauten der weitläufigen Seilbahn- und Aufbereitungsanlage wurden entfernt, bis auf einen etwas abseits gelegenen Wasserhochbehälter.






Aufstieg zum Wasserhochbehälter
Überreste der Aufbereitungsanlage : Aufstieg zum Wasserhochbehälter




Obwohl nur ein kleiner Bau wiederspiegelt dieser den architektonischen Stil der Gesamtanlage.
Überreste der Aufbereitungsanlage : Obwohl nur ein kleiner Bau wiederspiegelt dieser den architektonischen Stil der Gesamtanlage.




Die Eingangstore der Aufbereitung (im Bild) und des Hochbehälter sind stilistisch aus einem Guß
Überreste der Aufbereitungsanlage : Die Eingangstore der Aufbereitung (im Bild) und des Hochbehälter sind stilistisch aus einem Guß

Architekt W.Guth, 1942






Eingangsbogen und -Türe, letztere mit der charakteristischen schräg verlaufenden Beplankung
Überreste der Aufbereitungsanlage : Eingangsbogen und -Türe, letztere mit der charakteristischen schräg verlaufenden Beplankung




Beschlagteile
Überreste der Aufbereitungsanlage : Beschlagteile




Das Wassersammelbassin im Inneren des Bogenbaus
Überreste der Aufbereitungsanlage : Das Wassersammelbassin im Inneren des Bogenbaus




Mittlerweile ist das Areal dicht bewaldet
Überreste der Aufbereitungsanlage : Mittlerweile ist das Areal dicht bewaldet



Andere
Im Laufe der Zeit, und sofern sich Zeit findet, möchte ich hier weitere Artefakte und Dokumente des "verschwundenen" Aufbereitungsbetriebs hier einstellen...
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